Treffpunkt Weidengraben
Das Projekt „give respect – get respect“ richtet sich an marginalisierte und sozial benachteiligte Jugendliche zwischen 12 und 27 Jahren. Dazu gehören einheimische Jugendliche, Jugendliche mit Migrationshintergrund und geflüchtete Jugendliche.
Die Ziele sind:
- soziale Integration und gesellschaftliche Teilhabe,
- der Erwerb von Kulturtechniken und Schlüsselqualifikationen, sowie
- die persönlichkeitsbildende Befähigung zur Alltags- und Lebensbewältigung.
Die Methoden im Projekt sind bewährte Angebote zur Freizeitgestaltung, Mikroprojekte und Projektarbeit, aufsuchende Jugendsozialarbeit zur individuellen Motivation, Beratung und Hilfe vor Ort, sowie die begleitende und nachsorgende Betreuung und Weitervermittlung an intensiv-pädagogische Fachstellen.
Das Projekt „give respect – get respect“ wird unterstützt und gefördert
- durch die Stadtverwaltung Trier,
- das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz sowie
- die Reh Stiftung aus Leiwen auf einen Zeitraum von drei Jahren.
Dabei wird die dauerhafte Implementierung dieses Vorgehens über den Projektzeitraum hinaus in Kooperation mit der Kommune angestrebt.
Der Treffpunkt am Weidengraben e.v. (taw) als anerkannter Träger der Jugendhilfe ist vor 30 Jahren aus einer Bürgerinitiative im Hochhausquartier „Am Weidengraben“ hervor gegangen. Im Rahmen seiner lebenswelt- und bedarfsorientiertem Arbeit konnten stets innovative Projekte und Angebote kreiert werden, die es vorher nicht gab und die sich in der Folge, teilweise flächendeckend, etabliert haben (zum Beispiel Grundschulsozialarbeit, integrative Hortarbeit, Offene Jugendarbeit).
Zudem engagiert sich der Träger im Bereich der Hilfen zur Erziehung (HzE) und in der Integration für Geflüchtete; sowohl für alleinreisende Frauen und Männer, wie auch für komplette Familien.
Die Sozialstruktur des Einzugsgebietes ist von geringem und mittlerem Einkommen geprägt. Dabei stellen ein überdurchschnittlich hoher Anteil an Kindern und Jugendlichen, Familien, Alleinerziehenden, Menschen mit Migrationshintergrund und geflüchtete Menschen die Zielgruppen des taw und des angeschlossenen Jugendzentrums dar.
Die Einrichtung befindet sich zentral im Hochhausviertel, welches durch sozialen Wohnungsbau der 70er Jahre geprägt ist. Angrenzend finden sich große Wohngebiete, die seit Jahren enorm gewachsen sind und ebenfalls zum unmittelbaren Einzugsgebiet des Trägers und des Jugendzentrums gehören.
Der Träger ist sehr gut vernetzt mit allen Akteuren vor Ort, sowie innerhalb und außerhalb des Stadtgebietes und mit der kommunalen Verwaltung und ihren zahlreichen Abteilungen.